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Regelmäßig treffen sich zu Übungen ehrenamtlicher Helfer, die der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde angehören. Bei zahlreichen Brandbekämpfungen und Katastropheneinsätzen bewiesen die Feuerwehrmänner nicht nur Pflichtbewußtsein, sondern viel Mut und Verantwortung für die dörfliche Gemeinschaft.
Seit 1998 verfügt die Wehr über ein neues Feuerwehrdepot. Unter seinem Dach befinden sich die gesamte Ausrüstung und ein technisch gut ausgestatteter Schulungsraum.
Die Alteröder Freiwillige Feuerwehr hat im Jahre 1999 anläßlich des Heimatfestes ihr 100jähriges Bestehen gefeiert.
In den Wehren der zehn Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft "Einetal - Vorharz" legt man großen Wert auf eine gute Zusammenarbeit.
Die Alteröder Feuerwehr besteht aktuell aus 21 aktiven Mitgliedern, 15 davon sind als Atemschutzgeräteträger ausgebildet. Um auch in Zukunft die Leistungsfähigkeit unserer freiwilligen Feuerwehr erhalten zu können, arbeiten wir mit viel Engagement in der Nachwuchsförderung. Aktuell haben wir 12 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr und 10 Mitglieder in der Kinderfeuerwehr. Weiterhin ist es uns wichtig, auf die Erfahrungen und Kennisse unserer Alters- und Ehrenabteilung zurückgreifen zu können. Hier haben wir derzeit 9 Mitglieder.
Um die Ausstattung und somit die Sicherheit zu erhöhen, kann jeder mithelfen:
Unterstützen Sie uns und werden Mitglied im Förderverein der Freiwillige Feuerwehr Alterode, denn mit Ihrem gesellschaftlichen Engagement helfen Sie Andern!
Fragen beantwortet Ihnen gerne unsere Feuerwehrleitung
Ortswehrleiter:
Marko Güntzel - Tel: 0171 / 6542565
Jugendfeuerwehrwart:
Oliver Geldner - Tel: 0179 / 7894820
Kinderfeuerwehrwartin:
Cedric Arnold
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Wo man sich trifft
Die Alteröder, die schon immer Wert auf alte Bräuche und Traditionen gelegt haben, gründeten nach 1990 mit großem Enthusiasmus Vereine und Interessengruppen. Durch die meist ehrenamtliche Tätigkeit der Menschen wurde das gesellschaftliche Leben in der Gemeinde vielseitiger und attraktiver.
Inzwischen haben sich Alteröder Vereine weit über die Gemeindegrenze hinaus bekannt gemacht. So der Alteröder Spielmannnszug, der auf eine alte Tradition zurückblicken kann und 1976 wieder neu gegründet wurde. Zum 25jährigen Bestehen veranstaltete der Spielmannszug ein Musikfest, zu dem viele Besucher auch von weither nach Alterode kamen. Der Spielmannszug ist bei allen Festen dabei und beteiligt sich an den Dorffesten der Nachbargemeinden.
Ein herausragendes Ereignis war die Teilnahme des Spielmannzuges an der Steubenparade in New York im Jahre 1992.
Unsere Aerobicgruppe besteht seit 1990 und ist im Jahr 1997 dem bestehenden Sportverein Alterode beigetreten. Aktuell sind wir 18 Mitglieder.
Geräte (vorhanden): Therabänder, Hanteln, Step-Bretter, Stoffbälle
Mitzubringen ist: Gymnastikmatte/Sportmatte, Getränk in ausreichender Menge.
Sportarten:
Walking und Jogging je nach Geschmack ab Juni bis September.
Ab September wechselnde Programme in Kombination wie Step-Aerobic, Hanteltrainig, Yoga, Pilates, Rückenschule, Beckenbodentraining, Herz-Kreislauf-Training, Bauch-Beine-Po...
Wo: Alterode, Heimvolkshochschule-Saal
Wann: Jeden Mittwoch um 19.30 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde bis 1,5 Stunden.
Altersgruppe: Ab 25 Jahren aufwärts.
Trainer: Myriam Müller
Anmeldung: Myriam Müller (034742/367 oder 71196)
Die Tradition unseres Spielmannszuges Alterode geht bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts zurück. Im Jahre 1929 wurde aus der "Freien Turnerschaft Alterode" der Spielmannszug Alterode. Damals spielten 7 Mitglieder hauptsächlich zu Sportveranstaltungen und zum Schützenfest der Gemeinde. Durch den Ausbruch des 2. Weltkrieges löste sich der Spielmannszug schon nach einem Jahrzehnt wieder auf.
1953 gründete sich unser Spielmannszug wieder neu, Dank vieler Musik Begeisterter junger Leute. Doch auf Grund der Arbeit in der Landwirtschaft war es vielen Mitgliedern nicht möglich an den Auftritten teilzunehmen, so dass der Spielmannszug an Mitgliedern verlor. So entschlossen sich die 16 letzten Mitglieder mit dem Hettstedter Spielmannszug "Stahl Walzwerk" zusammen zu spielen. Somit ging auch die Selbständigkeit verloren.
Ein bedeutungsvolles Datum war der Monat Juli 1976 - der Neuanfang des heutigen Alteröder Spielmannszuges. Mit 15 Mitgliedern konnte er schon nach kurzer Zeit kleinere Einsätze meistern. In kürzester Zeit kamen Einladungen aus den umliegenden Orten, zu deren Schützenfesten wir spielten und auch heute noch spielen. Dann kam das Jahr 1989 und somit auch viel Neues für uns. Keiner unterstützte den Spielmannszug mehr mit finanziellen Mitteln und somit musste er sich selber tragen. Jedoch der Zusammenhalt der Spielleute sicherte das Fortbestehen durch die Gründung eines Vereins.
Die Eintragung in das Vereinsregister erfolgte unter dem Namen Spielmannszug Einetal Alterode e.V. .
Danach kamen auch viele Auftritte auswärts wie zum Beispiel bei den Spreewald-Festspielen 1993 und 1994 in Burg oder die Harzfestspiele 1993 in Benneckenstein,1994 in Neudorf und 1995 in Altenbrak. Auch in Stuttgart, Leer / Ostfriesland und Winsen/Luhe waren wir präsent.
1997 fanden die ersten Dorftage von Sachsen- Anhalt in Alterode statt, bei dem auch Vertreter der Landesregierung anwesend waren und natürlich trug unser Verein durch seine musikalische Darbietung zum guten Gelingen dieses Ereignisses bei.
Der Höhepunkt unseres Vereins war jedoch unser Auftritt zur 36. Steubenparade 1992 in New York. Ein unvergessenes Erlebnis für alle Mitglieder.
Zur Tradition ist auch unser jährlich stattfindender Karnevalsumzug mit dem Quenstedter Karnevals Club (QCC) in Aschersleben geworden.
Heute zählt unser Verein 35 Mitglieder davon sind 5 Kinder in der Ausbildung und wir hoffen auch weiterhin auf ein langes Bestehen des Spielmannszug "Einetal Alterode "e.V.
Ines Tietzmann im März 2005
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Alterode gilt als das älteste Dorf im Einetal. Funde und Grabungen in der Ortslage weisen auf eine Besiedlung schon seit der jüngeren Steinzeit hin. Alterode war ein durch Graben gesichertes und befestigtes Dorf, in dem sich der Adelssitz Richmann von Aldenrode bereits seit 1216 urkundlich nachweisen läßt. Das alte Dorfsiegel zeigte als Siegelbild eine Linde neben einem überdachten Ziehbrunnen mit Winde und Klippen, den sogenannten Bauernsteinen, die damals die bäuerliche Rechtssprechung verkörperten. Dieses Siegelbild wurde in das heutige Gemeindelogo einbezogen. Der Ziehbrunnen auf dem Marktplatz wurde vor einigen Jahren rekonstruiert. Die Funde belegen, daß der älteste Besiedlungsteil im Bereich der Pfarre liegt. Der Sitz des Adelgeschlechts von Alterode wird auf der Palmhöhe vermutet. Die Altenburg im Schwennecketal wurde fälschlich als Sitz der Adligen bezeichnet. Sie ist jedoch eine Fluchtburg älteren Datums.
Das älteste noch erhaltene Gebäude ist das Pfarrhaus. Nach einer Brandstiftung um 1500 brannte es ab und wurde danach wieder aufgebaut. 1993 wurde das alte Pfarrhaus aufwendig saniert und zur heutigen Heimvolkshochschule umgebaut. Foto A.Fritsch
Am Pfarrhaus steht eine alte Linde, die zu Ehren der Reformationseinführung gepflanzt wurde und die jetzt über 450 Jahre alt sein muß. Schon im „Allgemeinen Anzeiger" vom 20.7.1895 wurde sie als eine der herrlichsten und ältesten Bäume im Mansfelder Land beschrieben. Aber noch älter war die Linde auf dem gegenüberliegende Hutberg, die ein Alter von 600 Jahren erreichte.
Erinnert sei auch an die Zeit des Erzbergbaus. Weisen heute noch Zeitzeugen auf das Altbergbaugebiet um Tilkerode bei Abberode hin, so muß erwähnt werden, daß Alterode in seiner Geschichte viel mit Bergbau zu tun hatte. Im Bereich des Hutberges wurde ebenfalls Erz abgebaut. Durch Alterode verlief eine Kohlenstraße, auf der Holzkohle für die Verhüttung des Erzes ins Mansfeldische transportiert wurde. Zu späterer Zeit erfolgte in Alterode die Verhüttung von Kupfererz. An den Bergbau erinnern noch heute Bezeichnungen, wie „Kohlengasse", der "Kohlenweg", der "Hüttehof" und der "Hüttekegel".
Im Jahre 1911 wird die Kraftpost „ASTA" (Aschersleben-Stangerode-Aschersleben) als Postverbindung geschaffen, um die Arbeit der alten Landbriefträger zu ersetzen, aber auch um Personen zu befördern. Diese Verbindung wurde mit Unterbrechungen auch durch den 1. und 2. Weltkrieg bis etwa 1950 aufrechterhalten. Ab 1950 übernahm der VEB Kraftverkehr Aschersleben den stark ansteigenden Personenverkehr. Heute verkehren hier die Buslinien der Verkehrsgesellschaft Südharz mbH Aschersleben und Eisleben. Die Deutsche Post wurde neu über Hettstedt organisiert.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war in Alterode ein erheblicher wirtschaftlicher Aufschwung zu verzeichnen. Alterode bekam elektrischen Strom. Neben der Landwirtschaft entwickelte sich mit dem Handwerk auch die Geschäftstätigkeit . So waren nicht nur Stellmacher und Tischler, sondern drei Bäcker, zwei Fleischer, drei Gaststätten, davon verkauften zwei auch Kolonialwaren, eine Apotheke, ein Uhrmacher und eine Post hier ansässig. Inzwischen gibt es diese Geschäfte nicht mehr. Der letzte Bäcker hat sein Handwerk im Jahre 1995 aufgegeben.
Mit der Wiedervereinigung Deutschlands veränderte sich wieder einmal die wirtschaftliche und auch die gesellschaftliche Situation im Dorf. Betriebe wurden geschlossen, die Menschen mußten sich neu orientieren, ein neuer Arbeitsmarkt entstand. Das Handwerk und Gewerbe nutzte die gewonnenen Möglichkeiten der Marktwirtschaft.
Heute erstreckt sich die Gemeinde Alterode über ein Gebiet von rund 8 km² und zählt ca. 500 Einwohner. Alterode liegt mit seiner gesamten Flur im Landschaftsschutzgebiet "Harz". Mit den Gemeinden Arnstedt, Bräunrode, Greifenhagen, Harkerode, Quenstedt, Stangerode, Sylda, Ulzigerode und Welbsleben gehört Alterode zur Verwaltungsgemeinschaft "Einetal-Vorharz" des Landkreises Mansfelder Land. Die Verwaltung hat ihren Sitz in Quenstedt. Die Kreisstadt Sangerhausen liegt etwa 33 km südwestlich von Alterode. In einer Entfernung von ca. 13 km erreicht man die Stadt Aschersleben im Salzlandkreis.
In den letzten Jahren wurde viel zur Verschönerung des Dorfes beigetragen. Dafür hat Alterode Zuwendungen vom Land und der Europäischen Union erhalten. Vielfältige Dorferneuerungsprojekte konnten damit umgesetzt bzw. realisiert werden: Gebäude wurden saniert, Straßen erneuert, der Marktplatz neu gestaltet, Rad- und Wanderwege gebaut, einladende Rastplätze errichtet und vieles mehr. Darüber hinaus wurde für die Sanierung des Kindergartens (1999 bis 2000) von dem Unternehmen IKEA ein größerer Geldbetrag bereitgestellt. Erst kürzlich wurde eine neue Brücke über die Eine gebaut, die eine Verbesserung der Verkehrssituation im Ort bringt.
Foto A.Fritsch
Die alten Bräuche und Traditionen werden in Alterode seit vielen Jahren gepflegt. So wird u. a. in jedem Jahr zur Freude aller das Osterfeuer entfacht und im Juli als alljährlicher Höhepunkt das traditionelle Schützen- und Heimatfest gefeiert. Hierbei wirken die Gemeinde und die Vereine gemeinsam an der Vorbereitung und Gestaltung mit. Der an der Eine gelegene Festplatz mit angrenzender Talwiese ist für die Dorffeste ein attraktiver Veranstaltungsort.
Foto A.Fritsch
Großes Augenmerk wurde auch auf die Schaffung und Erhaltung von Kleinbiotopen und der Begrünung des Ortes und seiner Umgebung gelegt. Die herrliche Landschaft mit seinen ausgedehnten wasserreichen Waldgebieten ist ein ideales Gebiet für Erholungssuchende.
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Am ehemaligen Pfarrhaus in Alterode, heute ein Ortsteil der Stadt Arnstein, steht eine der »herrlichsten und ältesten Linden im Mansfeldischen Lande". So jedenfalls war es bereits am 20. Juli 1895 im »Allgemeinen Anzeiger für den Mansfelder Gebirgskreis" zu lesen.
Inzwischen wurde die Sommerlinde längst in das Naturdenkmalverzeichnis eingetragen und damit unter Schutz gestellt. Vermutlich war der Baum im Zusammenhang mit dem ersten protestantischen Gottesdienst im Jahr 1540 gepflanzt worden.
Heute hat die Linde einen stattlichen Stammumfang von knapp 8 m. Sie wird in Vorträgen der Evangelischen Heimvolkshochschule und während Führungen vorgestellt. Künftig soll alljährlich im September ein Lindenfest stattfinden.
Neue Karte der Baumriesen veröffentlicht - Teilnehmer aus dem Mansfelder Land dabei.
ARNSTEIN/MANSFELD/MZ/KT - Eins haben die Reformationslinde in Alterode, die Luthereiche in Annarode und die Linde in Abberode gemeinsam: Sie sind im neuen Faltblatt verewigt, das der Regionalverband Harz jetzt herausgegeben hat. Gemeinsam mit 36 anderen „liebenswerten Bäumen" werden die Riesen mit Text und Bild auf einer Faltkarte vorgestellt. Ziel des Regionalverbandes ist es, damit Wanderer auf ganz besondere Pfade zu schicken. Nämlich nicht auf Wanderwege, sondern zu bedeutenden Naturdenkmälern des Harzes und Harzvorlandes. Die Broschüre ist zudem ein Ergebnis des Naturparkpreises 2012, bei dem ein Baum mit Geschichte gesucht wurde. Zwar hat es bei den drei Bewerbern aus dem Mansfelder Land nicht für den ersten Platz gereicht. Denn der Preis ging an die Friedenseiche Heringen (Helme). Immerhin hatten sich aber alle drei Bewerber für die engere Auswahl der besten 15 qualifiziert (die MZ berichtete).
Quelle: MZ 2012
Foto A.Fritsch