Im Jahre 1911 wird die Kraftpost „ASTA"
(Aschersleben-Stangerode-Aschersleben) als Postverbindung
geschaffen, um die Arbeit der alten Landbriefträger
zu ersetzen, aber auch um Personen zu befördern.
Diese Verbindung wurde mit Unterbrechungen auch
durch den
und 2. Weltkrieg bis etwa 1950 aufrechterhalten.
Ab 1950 übernahm der VEB Kraftverkehr Aschersleben
den stark ansteigenden Personenverkehr. Heute verkehren
hier die Buslinien der Verkehrsgesellschaft Südharz
mbH Aschersleben und Eisleben. Die Deutsche Post
wurde neu über Hettstedt organisiert.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war in Alterode
ein erheblicher wirtschaftlicher Aufschwung zu verzeichnen.
Alterode bekam elektrischen Strom. Neben der Landwirtschaft
entwickelte sich mit dem Handwerk auch die Geschäftstätigkeit
. So waren nicht nur Stellmacher und Tischler, sondern
drei Bäcker, zwei Fleischer, drei Gaststätten, davon
verkauften zwei auch Kolonialwaren, eine Apotheke,
ein Uhrmacher und eine Post hier ansässig. Inzwischen
gibt es diese Geschäfte nicht mehr. Der letzte Bäcker
hat sein Handwerk im Jahre 1995 aufgegeben.
Mit der Wiedervereinigung Deutschlands veränderte
sich wieder einmal die wirtschaftliche und auch
die gesellschaftliche Situation im Dorf. Betriebe
wurden geschlossen, die Menschen mußten sich neu
orientieren, ein neuer Arbeitsmarkt entstand. Das
Handwerk und Gewerbe nutzte die gewonnenen Möglichkeiten
der Marktwirtschaft.
Heute erstreckt sich die Gemeinde Alterode über
ein Gebiet von rund 8 km² und zählt ca. 500 Einwohner.
Alterode liegt mit seiner gesamten Flur im Landschaftsschutzgebiet
"Harz". Mit den Gemeinden Arnstedt, Bräunrode,
Greifenhagen, Harkerode, Quenstedt, Stangerode,
Sylda, Ulzigerode und Welbsleben gehört Alterode
zur Verwaltungsgemeinschaft "Einetal-Vorharz"
des Landkreises Mansfelder Land. Die Verwaltung
hat ihren Sitz in Quenstedt. Die Kreisstadt Sangerhausen
liegt etwa 33 km südwestlich von Alterode. In einer
Entfernung von ca. 13 km erreicht man die Stadt
Aschersleben im Salzlandkreis.
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